Volker Reitz

Am 8. Mai 1996 wurde der 34-jährige Polizeihauptmeister Volker Reitz bei einer Fahrzeugkontrolle hinterhältig ermordet. Er war ein vorbildlicher Polizeibeamter mit einer untadeligen Berufsauffassung. Er wollte Schaden von anderen abwenden und musste dafür sein Leben lassen.

Er hinterließ seine Frau und drei Kinder.

 

1998 meldete sich die Witwe eines Polizeibeamten bei der Gewerkschaft der Polizei und teilte mit, dass sie, im Sinne ihres Mannes, zweckgebunden zum Wohle und Schutz der   für die öffentliche Sicherheit und Ordnung Sorge tragenden Beschäftigten eine erhebliche Geldsumme spenden wolle.

Hieraus entwickelte sich das Ziel, eine nachhaltig handelnde Stiftung ins Leben zu rufen.

Nach den hierfür erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen wurde unsere Stiftung am 10. November 2000 ins Leben gerufen.

Mit Erlaubnis der Witwe unseres ermordeten Kollegen Volker Reitz trägt unsere Stiftung seinen Namen und bewahrt ihm    in Anerkennung seines selbstlosen Einsatzes für Recht und Gesetz ein immerwährendes Gedenken. 

Den Grundstock unseres Stiftungsvermögens verdanken wir Frau Elfriede Klose, der Gewerkschaft der Polizei sowie der Signal Iduna Versicherungsgruppe (Regionaldirektion Berlin).

2004 ging die Stiftung „Danke 110“ in der Volker-Reitz-Stiftung auf. So hatte es deren Gründer Georg Pohl, pensionierter Berliner Polizeibeamter, vor seinem Tod verfügt.

Unsere Stiftungsziele - wofür wir uns einsetzen.

  • Unterstützung hilfebedürftiger Beschäftigter                       und deren Angehörigen
  • Förderung von Projekten der Kriminal- und Verkehrsprävention

 

Unsere Stiftung hat sich der Unterstützung von in Not geratenen Beschäftigten der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie deren Angehörigen verschrieben.

 

Zudem fördern wir Projekte der Kriminal- und Verkehrsprävention sowie Bestrebungen, das Ansehen der Polizei und ihrer Beschäftigten in der Öffentlichkeit zu stärken.

 

Hierzu zeichnet die Volker-Reitz-Stiftung jedes Jahr Berliner Polizeibeschäftigte aus, die durch ihr umsichtiges Verhalten Schaden von der Bevölkerung abgewendet oder sich durch besondere Leistungen und Engagement, insbesondere unter Gefahr für ihre eigene Gesundheit, verdient gemacht haben.

Die Ehrung ihres Handelns soll den Berlinerinnen und Berlinern deutlich machen, welch hohen Wert sie ihrer Polizei zum Wohle aller und jedes Einzelnen beimessen können.